Brauche Wohnung, hab aber kaum Geld wo gibts Hilfe

      Brauche Wohnung, hab aber kaum Geld wo gibts Hilfe

      Hallo zusammen.

      Ich brauche dringend Hilfe, ich wohne seit meine Tochter geboren wurde, also 9 Jahre nun mit ihr bei meinen Eltern. Ich bin 33 Jahre alt und ich leide seit 1 Jahr an Panikattacken mit Schwindel ich vermute ziemlich stark weil ich bei meinen Eltern wohnen muss und dauernd wie ein Kind behandelt werde. Ich habe nur ein kleines Zimmer für mich und die Erziehung meiner Tochter leidet weil meine Eltern ihr alles erlauben damit sie "Ruhe" haben. Mein Vater schreit meine Tochter und mich dauernd an jeden Tag wegen Kleinigkeiten Zb. wenn ich oder sie die Balkontüre öffnen damit etwas frische Luft rein kommt, da schreit er "Was soll der Scheiss? Mach die Tür zu es zieht"
      Ich traue mich nicht mal mehr mich frei zu bewegen im Haus, in die Küche runter gehe ich nur wenn die Kleine Hunger hat und selbst dann werde ich angeschrien.
      Ich will ausziehen, mein eigenes Leben mit meiner Tochter haben aber mir fehlt das Geld. Ich arbeite 50% also Morgens, damit ich mich Nachmittags um meine Tochter kümmern kann. Der Vater des Kindes ist leider unbekannt und somit erhalte ich keine Unterstützung von dieser Seite. Bitte kann mir jemand einen Rat geben wie wir aus dieser Hölle raus komme?
      Falls du nicht gerade im Kanton Thurgau wohnst, solltest du genügend Geld für eine eigene Wohnung bekommen. Du kannst dich direkt an die Sozialhilfe wenden oder ans Jugendsekretariat(So heisst das im Kt.ZH vielleicht heissts in anderen Kantonen anders)
      Ausserdem gibt es Mütter-Kinderheime für vorrübergehend, bis du eine eigene Wohnung gefunden hast.
      Übrigens gibt es vom Staat Alimentenbevorschussung, wenns keinen Vater gibt. (Da kenn ich mich nicht so aus, aber meine Mutter bekam das auch.)
      Die Tel. Nr von der Sozialhilfe deiner Gemeinde, solltest du im Internet finden.
      In welchem Kanton wohnst du?
      Grüsse
      Zoraya
      Vielen Dank Zoraya

      Ich wohne im Aargau
      Ich war gestern als ich hier schrieb wieder total aufgewühlt weil es davor Streit gab. Gerade geht's wieder aber es ist und bleibt einfach keine Lösung bei meinen Eltern zu wohnen.
      Ich habe ein wenig Angst in einen Teufelskreis zu kommen, denn wenn ich mit meiner Tochter alleine wohne dann brauch ich auch Betreuung für sie wenn ich am Arbeiten bin und diese kostet dann auch und ich arbeite leider weiss Gott in einem sehr schlecht bezahlten Job und das auch noch 50%. Und 100% arbeiten geht nicht durch meine Panikattacken die wiederum durch meine Wohnsituation kommt. Also völlig Aussichtlos :(
      Aber meinst du wenn ich bei mir in der Gemeinde anrufe und denen sage das ich Hilfe brauche dass sie mich weiterleiten? Hab Angst das die sagen es geht sie nichts an. Hier im Dorf kennt man sich leider und mir ist das alles auch sehr peinlich.
      Liebe Grüsse
      Salü haexli
      für die Sozialhilfe ist die jeweilige Gemeinde zuständig. Somit wirst du nicht weitergeleitet an eine externe Stelle, sondern an das Sozialamt der Gemeinde (oder besser: gleich direkt mit dieser Stelle Kontakt aufnehmen). Hier ein paar Links zur Situation im Kt. Aargau:
      ag.ch/de/dgs/gesellschaft/sozi…zialhilfe/sozialhilfe.jsp
      Du sprichst den Teufelskreis Arbeit-Betreuung-Finanzen an. Hier sehe ich ev. eine Lösung: ag.ch/de/dgs/gesellschaft/sozi…nzendekinderbetreuung.jsp
      Handbuch Sozialhilfe: ag.ch/de/dgs/gesellschaft/sozi…ozialhilfe_2/Handbuch.jsp
      Ich kann deine Angst durchaus verstehen, dass in einem kleinen Dorf deine Situation schnell die Runde machen würde. Sich in einer solchen Notsituation zu empfinden, ist ein einschneidender Punkt. Wie ich aus deinen Ausführungen erkenne, ist die Option bei den Eltern bleiben schlichtweg keine Option!
      Um deine Situation vorab mit einer anderen, unabhängigen Stelle besprechen zu können, würde ich mich an die Mütterhilfe Aargau wende: muetterhilfe-ag.ch/ Dort bekommst du sicherlich fundierte Auskunft über Möglichkeiten, Mittel, deine Rechte und ev auch bereits erste finanzielle Unterstützung. Weitere Informations- und Beratunmgsstellen:
      muetterberatung-aargau.ch/html/beratung.html
      ref-ag.ch/seelsorge-soziales/s…-fuer-mutter-und-kind.php
      Ich wünsche dir viel Kraft für die Veränderung!
      Herzlich
      ReGa

      vielen lieben Dank

      Ich danke dir ReGa
      das sind super Links. Man ist echt aufgeschmissen wenn man nur noch die Probleme sieht und gar nicht weiss wo man hinrennen kann.
      Schön das es Menschen gibt die da mehr Wissen haben.

      Ich werde mich die Tage nun informieren
      Ich danke euch beiden ReGa und Zoraya
      :thumbsup:

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      Hallo haexli230 , ReGa und Zoraya,
      registriert euch doch bitte, dann könnt ihr euch vernetzen, ein einfaches kurzes Mail an mich genügt und ich lege das Profil an.
      Bald wir die Seite überarbeitet und dann kann ich die normale Registrierung wieder freigeben aber es dauert alles seine Zeit ;)
      gruss, giovanni77