Sieben Jahre Vater und jetzt nicht mehr?

      Der Vater bleibt immer der Vater....

      Hallo sahra79

      Ja das ist sehr schwer für dich und die Kinder. Ich kenne solche Situationen nur all zu gut!!!

      Du brauchst dir die Frage gar nicht zu stellen ob du den Kindern den Vater wegnimmst. denn wie mir scheint mach er das von alleine!

      Ich kann dir nur folgendes raten. Wenn die Kinder die Sicherheit und Geborgenheit die sie brauchen bei dir finden und somit mit dir über alles sprechen können, werden sie dir von alleine sagen wenn sie nicht mehr zum Vater gehen wollen. Diese Entscheidung solltest du nicht für sie treffen denn dann würdest du ihnen den Vater wegnehmen!!!!!

      Ich denke, sehr wichtig ist es, dass du niemals schlecht vom Vater sprichst ihn aber auch nicht in den Schutz nimmst wenn er nicht korrekt handelt. Was heisst agressiv? Verbal oder schlägt er sie? Da muss man schon differenzieren denn wenn er sie anschreit oder eine schroffe umgangsvorm hat dann finde ich, kannst du nicht viel tun. Das lassen sich die Kinder auch nicht ehwig gefallen. Wenn er sie misshandelt dann mach Fotos davon und frag die Kinder was passiert ist und schreib alles auf. Und wende dich an die Kinderschutzstellen!

      Für die Kinder ist es sehr schwer, sich über die Gefühle euch beiden gegenüber klar z werden. Der Vater sollte neben dir etwas vom grössten in ihrem Leben sein. Wir sind in den Augen der Kinder etwas gaaaaanz besonders und wenn der Vater dieses Geschenk durch sein Verhalten verspielt ist er selber schuld!!!!
      Ich finde es ganz wichtig das du deinen Kindern diesen Vater-Zauber lässt! Nur wenn die Kinder wissen das du nicht gegen den Vater bist können die Kinder auch wirklich offen über ALLES mit dir sprechen.

      z.B. mein 3 Jähriger Sohn sagte zu mir aus dem heiteren Himmel : " Gäll de Papi ganz bös uf dech! Ich mit em Papi kämpfe und ins Wasser schüsse!" Ich fragte dann ob denn s mami auch böse auf den Papi ist. Er sagte: " nei gäll du ned bös uf de papi.... du e liäbi gäll!"

      Du siehst mein 3 Jähriger Sohn will mich vor dem Vater beschützen. Er stell sich auf meine Seite und das sollte doch nun wirklich nicht sein. Die Kinder sollten sich nicht zwischen den Eltern entscheiden müssen!!!! Jedoch wenn sich ein Elternteil, diese Chance verspielt etwas vom grössten in dem leben seiner Kinder zu sein...... nun ja dann kannst du nichts dagegen machen sondern nur versuchen deine Kinder so gut wie möglich in ihrer trauer auf zu fangen!!!

      Wenn du deine Zeit verplant hast und er genau dann die Kinder möchte, dann musst du sie ihm nicht geben! Das ist ganz klar. Da muss er auch kein Theather machen die Kinder sind doch kein Wunschkonzert und du muss dir die Zeit ja schliesslich auch einteilen. Er soll dir sagen wenn er die Kinder will und dann ist das fix wenn er sie dann doch nicht zu sich nehmnen will dann kannst du immer noch was lässiges mit den Kindern unternehmen! Egal er verspielt es sich! Da musst du ganz easy bleiben den Kindern zu liebe. Du brauchst gar nicht mit ihm zu diskutieren denn das führt zu nichts! Mach klare ansagen und lass ihn "stämpele" wenn er will. Das sollte dich nicht beindrucken.

      lg

      Karin
      Hallo Karin
      Vielen Dank für dein schteiben.
      Ich möchte ja schon das meine Kinder kontakt haben mit dem Vater,den ich weis das ich ihn nicht ersetzen kann,aber wen ich sehe und spühre was da läuft. Sein Hund und alles andere ist wichtiger. Und mit agresiv meinte ich, das er sie anscheinen viel böse anschrei.Hinzu kommt noch das ich nach der trennung erfahren habe,das mein Mann die Krankenkasse für mich und meine Kinder sehr lange nicht bezahlt hat und ich dies dan alles alleine nachzahlen musste.Das war ein ziemlicher Schock, wenn ich nur daran denke wenn etwas geschehen wäre mit den Kinder? Aber man muss nach vorne schauen und ich bin froh wenn ich sehe was ich schon alles alleine geschaft habe.
      Liebe Grüsse
      Sarah :)
      Liebe sarah

      Ich kann deine Ängsteund deinen Wiederstand wirklich gut verstehen! Das ist wirklich schlimm was euch da wiederfahren ist. Aber du siehst das genau richtig das du nach vorne schauen musst! Hab vertrauen in deine Kinder sie werden das richtige tun. "S chond emmer guät!"

      Natürlich zerreist es dir fast das Herz wenn du siehst das er den Hund bevorzugt. Vorallem wenn man bedenkt das du euren Hund weg gegeben hast, damit du mehr energie für deine Kinder hast.
      Doch du wirst den Vater nicht ändern können! In dem du dich zu sehr mit seinem Verhalten beschäftigst und was er nicht richtig macht, machst du es DIR nur noch schwerer. Steck deine Energie in deine Kinder und das du es ihnen bei dir so schön wie möglich machen kannst.

      lg karin